Nach kuriosem Vorschlag der SPD: Wehrer Eltern trafen sich erneut auf dem Spielplatz

Nachdem die SPD bei der Beratung des Haushaltes in der öffentlichen Finanzausschusssitzung vorgeschlagen hatte, die Durchführung weiterer Maßnahmen zur Sanierung und Verbesserung des Spielplatzes in Wehre erst einmal auf Eis zu legen, um im Rahmen eines Gesamtspielplatzkonzeptes eine mögliche Verbesserung aller Spielplätze in Schladen-Werla zu erreichen, trafen sich die Wehrer Eltern zum wiederholten Mal zusammen mit Vertretern der Gruppe CDU/Freie Wählergemeinschaft (Frau Feldmann, Herr Heldt, Herr Zalesinski und Herr Köbbel) am Ort. Bernward Köbbel erläuterte den Anwesenden den Verlauf der Beratung, wobei er darauf hinwies, dass es sich zunächst um einen Vorschlag der SPD handele, der, wie er meint, aber sehr konkret werden könne. Die Eltern drückten ihr Unverständnis darüber aus, dass ihre Initiative, die in guter Zusammenarbeit mit der Verwaltung, bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich gute Fortschritte gemacht habe, so plötzlich zum Stillstand kommen könne.

Den Vorschlag der SPD, so Köbbel, bezüglich der Begutachtung sämtlicher Spielplätze in der Gemeinde Schladen-Werla durch Mitglieder des Feuerwehr-, Bau- und Umweltausschusses könne er mittragen, jedoch sollte doch das bereits fortgeschrittene Projekt in Wehre nicht darunter leiden. Die Eltern seien schon voller Hoffnung gewesen, dass sich zeitnah der Spielplatz zu einem attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt in Wehre mausern könnte. Da Vertreter der SPD im Ausschuss auch auf die finanzielle Situation der Gemeinde Schladen-Werla hinwiesen, entschieden die Eltern, noch mehr Initiativen einzubringen. Es sollen mögliche Sponsoren oder Spender angeschrieben und gebeten werden, mittels Sach- oder Geldspenden ihre Initiative zum Wohle der Kinder zu unterstützen. Florian Zalesinski und Veronika Feldmann machten dazu Vorschläge und sie wiesen darauf hin, dass im REWE-Markt Schladen bereits die Möglichkeit bestehe, die Getränkepfandbons für die Anschaffung von Spielgeräten zu spenden.

Die Eltern wollen nun erst einmal abwarten, was die Spendenaufrufe erwirken und beobachten, wie sich das Thema in den politischen Gremien entwickelt. Bernward Köbbel wies zuletzt auf den Termin der öffentlichen Sitzung des Feuerwehr-, Bau- und Umweltausschusses am Mittwoch, d. 16.02., 18 h, Treffpunkt ehemaliges Gemeindebüro in Isingerode, Eckerweg, hin. Hierbei werde auch der von der SPD beantragte Sachverhalt, der die Begutachtung der Spielplätze beinhaltet, zur Sprache kommen.

Foto: Florian Zalesinski/Text: Bernward Köbbel