Natürlich ist der Ortsverband der CDU Schladen eine politische Vereinigung, jedoch darf auch das gesellige, unpolitische Miteinander nicht zu kurz kommen. Und so bot der Vorsitzende Bernward Köbbel seinen Mitgliedern, wie auch in den vergangenen Jahren, wieder eine Fahrradtour an, an der neben Mitgliedern auch Freunde des CDU-Ortsverbandes teilnahmen. Beim Start der Route an der Alten Mühle in Schladen begrüßte B. Köbbel schließlich 15 Teilnehmer/innen, wobei der Jüngste gerademal 4 Jahre alt war. Die Gruppe nahm bei günstigen Wetterbedingungen anschließend Fahrt auf und fuhr über das Gelände der Werla-Pfalz nach Werlaburgdorf und weiter in Richtung Norden bis nach Dorstadt. Das Ziel, nämlich das Rittergut Dorstadt, wurde sicher erreicht.

Dort angekommen, begrüßte in aller Gastfreundlichkeit der Gutsbesitzer Konstantin von Löbbecke die Reisegruppe. Herr von Löbbecke nahm sich Zeit und führte die Gruppe mit erklärenden Worten über das Gutsgelände, wobei er die geschichtliche Entwicklung des Gutes von der Gründung bis zum heutigen Tag beschrieb. 1189 gründete Arnold von Dorstadt zum Erlangen seines Seelenheiles dieses Kloster, das sich in der Folgezeit prächtig entwickelte. Doch Kriege, Brände, das Erlöschen des Geschlechts von Dorstadt und schließlich die Reformation sorgten für eine wechselvolle Geschichte des Klosters, das schließlich 1810 säkularisiert und von der Familie von Löbbecke erworben wurde.

Aus dem ehemaligen Kloster wurde ein Rittergut. Heutzutage finden neben dem landwirtschaftlichen Betrieb über das Jahr viele kulturelle Veranstaltungen statt. Die vorhandenen Gebäude und Parkanlagen bieten dafür die beste Kulisse. Nach der Führung bot Herr von Löbbecke der Gruppe ein schattiges Plätzchen im Park an, wo man sich niederlassen konnte.

An einer langen Tafel sitzend, stärkten sich die Teilnehmer/innen bei einem erweiterten Frühstück. Danach fuhr die Gruppe durch die Feldmark von Dorstadt nach Börßum, an der Steinfelder Mühle und am Kiesteich vorbei, über Isingerode nach Schladen. Nach insgesamt 22 Kilometer war das Ende der Fahrt erreicht und man verabschiedete sich in der Gewissheit, ein schönes Erlebnis gehabt und CO2 eingespart zu haben.

Bernward Köbbel