Liebe Leser und Leserinnen,
in diesem Beitrag möchten wir Ihnen unsere Stellungnahme zu dem Beitrag der Goslarschen Zeitung zu unserer Gemeinderatsliste darlegen. Quelle: Goslarsche Zeitung
Sehr geehrte Frau Nixdorf, sehr geehrter Herr Rietschel,
die Kommentierung der Listenaufstellung des CDU-Verbandes Schladen-Werla möchte ich nicht unwidersprochen lassen.
Die nachfolgenden Feststellungen mögen Sie zum Nachdenken bringen.
Ich bin einer der “Platzhirsche”, die anderen Mitbewerbern einen vorderen Listenplatz verbauen. Ich bin erst seit 3 Jahren Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Schladen-Werla und soll das nach Meinung von Fraktion und Vorstand, in dem ich kein Amt habe, auch weiterhin machen, wenn ich gewählt werde (deshalb Platz 1). Frau Plumenbohm ist seit ca. 2 Monaten Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes (deshalb Platz 2) und schon “Platzhirsch”? Herr Köbbel ist erst seit 3 Jahren im Rat, aber schon 2. stellvertretender Bürgermeister (deshalb Platz 3) und schon “Platzhirsch”? Herr Rabe ist der Spitzenkandidat von “FürH” auf unserer Liste (deshalb Platz 4). Mich irritiert auch ein wenig,
dass ich offenbar mit meiner Plazierung anderen Kandidaten im Wege sein soll, obwohl ich in allen Wahlen stets mit meiner erhaltenen Stimmenzahl direkt gewählt wurde, also nie über Liste. Ich kenne keine Liste einer Partei oder Wählergemeinschaft, wo das Spitzenpersonal nicht auch vorne plaziert ist. Und das ich mit 65 Jahren indirekt gebeten werde, für andere Platz zu machen erstaunt mich deshalb, weil die Listenaufstellung der SPD für Schladen-Werla in der GZ so kommentiert wurde, dass der
“Alte Hase” Wiechens (72 Jahre) seinen Mitbewerbern den “Weg weisen soll”. Ich weiß jetzt nicht, ob man im Polit-Zoo der GZ lieber Hase oder Hirsch sein soll. Wenn das die im Lindenhof angekündigte faire Berichterstattung über den anlaufenden Kommunalwahlkampf ist, bin ich über die weitere Vorgehensweise sehr gespannt.
Mit trotzdem freundlichen Grüßen
Karl-Jürgen Heldt
PS: Ich lasse mir natürlich durch solche Kommentare nicht die Freude an Kommunalpolitik verderben. Dafür sind die Rückmeldungen der Mitbürger zu motivierend.