Neun Mitglieder der CDU im Ortsverband Schladen durchstreiften bei Sturm, Regen und Graupel das Gelände der P + R -Anlage und den Parkplatz Nahversorgungszentrum und sammelten dabei Müll, der zuvor achtlos und verantwortungslos und widerrechtlich abgelegt wurde. Auch die Begehungen der Bahnhofstr., Hermann-
Müller-Str. und der Zuwegung zum Gewerbegebiet über die Wolfenbütteler Str. führten dazu, dass sich die mitgeführten Müllbeutel schnell füllten.
Unter Beachtung eines Hygienekonzeptes (z.B. kein zentrales Treffen vor und nach der Veranstaltung, paarweises Sammeln, Einhalten der AHA-Regeln, Mund-Nasenschutz wo es verpflichtend war) setzte auch die kleine Schar von Sammlern mit ihrer aufopferungsvollen Aktion ein Ausrufezeichen. So wurde im Bereich der P + R – Anlage u.a. ein halbes Fahrrad aufgefunden, das in einem Busch entsorgt wurde. Auf dem Seitenstreifen der Zuwegung zum Gewerbegebiet, im Bereich der Brückenüberführung, wiesen Fetzen von Papiertüchern, die sich in den Ästen von Büschen verfangen hatten, und wie dreckige Fahnen im Wind wehten, auf eine besonders markante Müllentsorgungsstelle hin. Auf einer Fläche von ca. 20 qm nahmen die Helfer so viel weggeworfener Flachmänner auf, dass sie diese zu einem Haufen auftürmen konnten. Wahrlich kein schöner Anblick. Auch eine Plastikradkappe und ein Bremskeil fanden den Weg in den Müllbeutel.
Zum Schluss nahm man sich den Parkplatz auf dem Schladener Berg vor, der nun auch von den Sammlern vom Müll befreit werden konnte. Dann aber schlug das Wetter erbarmungslos zu. Ein
gewaltiger Schauer prasselte auf die Helfer nieder, so dass man schnell zum Ende der Müllsammelaktion kam, um sich ins Trockene retten zu können. Übrigens – die Problematik mit den Aerosolen kam bei den stürmischen Verhältnissen nicht zum Tragen.
Schnell wurden die gefüllten Säcke `dem Mann für alle Fälle´, nämlich Lutz Verchow, übergeben, der den gesammelten Unrat ordnungsgemäß entsorgte. Der Vorsitzende Bernward Köbbel bedankte sich bei seinen teilnehmenden Mitgliedern für die Mühe, die sie zum Wohle der Allgemeinheit auf sich genommen haben. Er war auch ein bisschen stolz darüber, dass sein Verband trotz aller widriger Umstände (Pandemie/Wetter) eine solche Aktion unter Einhaltung aller Regeln durchführen
konnte.
Bernward Köbbel
