Am Sonntagabend teilte Ludger Binder mit, dass in der Wedde am Hauptgraben vor dem dortigen Düker tote Forellen im Wasser treiben. In der Wedde im Bereich Fischerstraße sei übrigens kein Wasser mehr.
Eine sofortige Besichtigung bestätigte den geschilderten Sachverhalt. Die Ursache wurde schnell gefunden. Die erst neu gestaltete Wasserführung gegenüber der Tennisanlage führt das durchaus noch ankommende Weddewasser vorrangig in einen Abschlaggraben, der zur Oker führt. Der neu erstellte Betonkanal für die Wedde, der zwar eigentlich ausreichend Wasser erhalten und Hochwasser vermeiden soll, erhielt kein Wasser. Grund dafür ist ein Geländegefälle, das den Weddezulauf benachteiligt.
Der festgestellte Sachverhalt wurde unverzüglich Bürgermeister Memmert mitgeteilt. Nach erfolgter Rücksprache hat er den zuständigen Stellen, dem Wasserverband Peine und der Unteren Wasserbehörde beim Landkreis Wolfenbüttel, die Situation mitgeteilt. Nach dem Gewässerentwicklungsplan für die Wedde
sollte nämlich sichergestellt werden, dass eine geregelte Wasserführung für das innerörtliche Gewässersystem gewährleistet wird.
Karl-Jürgen Heldt